Monday Muse - Lina

Montagsmuse - Lina

Fragen und Antworten

 
Ein weiterer Montag, eine weitere Frau, die wir Ihnen vorstellen möchten. Model, Bloggerin, Influencerin und jetzt auch Mutter eines süßen kleinen Jungen.
 
Hier ist unser kleines Interview mit Lina, besser bekannt als @linalouisaa.
 
 
 
 

F: Hey Lina, erzähl uns ein bisschen über dich.

A: Ok, wo soll ich anfangen ;-) Ich habe mit 14 Jahren angefangen zu modeln und schnell Gefallen daran gefunden, in der Branche zu sein. Nicht nur vor, sondern auch gelegentlich hinter der Kamera. Ich habe begonnen, Highlights des Tages mit meinen Freunden und meiner Familie zu teilen und im Laufe der Zeit immer mehr Follower gewonnen. Jetzt kann ich von meinem Job als Bloggerin leben. Zusammen mit meinem Mann und unserem kleinen Jungen Ian leben wir in einem Haus in einem kleinen deutschen Dorf.

 

 

F: Wer oder was hat Sie dazu inspiriert, ins Social-Media-Geschäft einzusteigen? 

A: Das Modelgeschäft hat mich gelehrt, sehr präzise in meinem täglichen Zeitplan zu sein und eine klare Trennung zwischen Arbeit und Schule zu machen. Da ich zu dieser Zeit bereits in der Blogosphäre war, gewann ich schnell Zuschauer/Follower und bekam immer mehr Interesse daran, Inhalte zu erstellen. Eigentlich war es nie meine Absicht, das geschäftlich zu tun, aber ich fühle mich sehr geehrt, dass ich es jetzt kann.

 

 

F: Gibt es etwas, das Sie motiviert, und wann sind Sie am meisten motiviert?

A: Auf meine ganz eigene Weise kreativ zu sein, ist der motivierendste Teil, besonders wenn ich gebeten werde, große Kampagnen zu machen. Die Freiheit, die Geschichte so zu gestalten, wie ich will, ist der aufregendste Teil des Jobs. Die Komplimente und Anerkennung von Kunden und Followern sind eine große Motivation und Bestätigung dafür, dass dies der richtige Job für mich ist.

 

 

„Ich würde mich als sehr ehrgeizig, zielorientiert und loyal beschreiben. Wenn ich ein Ziel habe, verfolge ich es und akzeptiere einige Meilensteine, um es zu erreichen.“

 

 

F: Woher bekommen Sie Ihre Inspiration?

A: Meistens weiß ich genau, was ich will und habe die Idee im Kopf. Natürlich gibt es Zeiten, in denen mir das gewisse Etwas fehlt, um die Idee abzurunden. In diesem Fall gehe ich zu Instagram und Pinterest, um mir Inspiration zu holen. Dennoch ist es sehr wichtig, seiner eigenen Identität treu zu bleiben und sich nur von anderen inspirieren zu lassen. Die Idee eines anderen zu kopieren war für mich nie interessant noch meine Absicht.

 

 

F: Sie und Ihr Mann haben einen sehr persönlichen Podcast namens „Auf Umwegen zum Kinderwunsch“, in dem Sie über ein sehr kontroverses und sensibles Thema, den „Kinderwunsch“, sprechen. Warum haben Sie sich entschieden, mit diesem privaten Thema an die Öffentlichkeit zu gehen? 

A: Wir selbst hatten Schwierigkeiten, schwanger zu werden, und mussten über 6 Monate warten, um überhaupt einen Termin in der Kinderwunschklinik zu bekommen. Zu diesem Zeitpunkt war mir bewusst, dass viele Frauen betroffen sind. Es gibt viele Männer und Frauen, die sich schämen, auf natürliche Weise kein Kind zeugen zu können. Deshalb musste ich offen darüber sprechen, da es mich ebenfalls betraf, und erhielt viele schöne, von Herzen kommende Nachrichten von anderen Frauen. Es gibt jetzt großartige Kampagnen, zum Beispiel auf Instagram die „1 von 7“, was bedeutet, dass jedes 7. Paar ungewollt kinderlos ist.

  

 

F: Sie sind vor ein paar Monaten Mutter eines kleinen Jungen geworden (Glückwunsch ;-)), neben der reinen Freude, die Sie empfinden mögen, gibt es auch Momente, in denen Sie sich in Gedanken verlieren und einen Moment brauchen, um nicht zu überwältigt zu werden? 

A: Absolut. Ich denke, jede Mutter kann das nachvollziehen. Es ist manchmal schwer für mich, meinen Job und die Mutterschaft zu kombinieren. Da ich ständig auf den sozialen Medien präsent bin, kann ich nicht einfach eine Pause machen und 'nur' eine Mutter sein. Das ist definitiv etwas, was ich gerne wäre, eine Mutter mit einem Kopf ohne irgendwelche To-Do's. Aber ich schätze, jede Mutter würde das hier und da gerne haben. Die schlaflosen Nächte sind auch definitiv etwas, das mir manchmal auf die Nerven geht und wegen meines Jobs kann ich nicht einfach alles unerledigt lassen. Ich bin den ganzen Tag allein mit dem Baby und kann wirklich erst dann stillsitzen und ins Büro gehen, sobald mein Mann gegen 22:00 Uhr von der Arbeit zurückkommt. Schlafmangel - Ahoi!

 

 

F: Wie verbinden Sie Ihre neue Mutterschaft mit Ihrem Job als Bloggerin und Model? Haben Sie einen guten Tipp, den Sie teilen möchten, der Ihren Alltag ein wenig erleichtert?

A: Um ehrlich zu sein, ist es oft eine echte Herausforderung - auch für mich, der den Job schon lange macht. Ich habe feste Termine, die ich einhalten muss. Mein Baby bestimmt jetzt den Tag und entscheidet, wie viel ich arbeiten kann oder nicht. An den Tagen, an denen mein Sohn den ganzen Tag getragen werden möchte, in meiner Nähe sein will, komme ich kaum voran. Natürlich kann man hier schnell gestresst werden. Hier ist es immer wichtig, die Kunden für die Situation zu sensibilisieren und ehrlich zu sein, wenn Termine kurzfristig verschoben werden müssen, obwohl ich natürlich immer versuche, dies zu vermeiden. Baby kommt immer zuerst ;-)

 

 

F: Gibt es etwas, worauf Sie sich bei der Erziehung Ihres Sohnes konzentrieren, etwas, das Sie ihm unbedingt auf seinem Weg beibringen möchten?

A: Es ist mir sehr wichtig, dass mein Sohn die Welt entdecken kann und sich nicht zu sehr von mir und meinem Mann eingeschränkt fühlt. Ich beobachte oft nur und greife ein, wenn ich eine Situation als gefährlich einschätze. Ansonsten möchte ich ihm wirklich die Freiheit geben, offen aber vorsichtig, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Leider musste ich oft erleben, dass andere einem das Glück nicht gönnen und deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich immer das getan habe, was mir Freude bereitet - unabhängig von den Kommentaren anderer. 

 

 

 

F: Der erste Herbst mit Ihrem kleinen Jungen, wie bereiten Sie sich auf die kommenden kälteren Tage vor?

A: Ich habe bereits viele warme Kleidungsstücke gekauft. Besonders Bodys aus Wolle sind für mich ein absolutes Muss. Ich habe schon ein Paar warme Schuhe, Handschuhe, eine Mütze und einen Overall aus gewalkter Wolle besorgt und hoffe, dass ich nichts vergessen habe, um ihn an den kälteren Tagen warm zu halten. 

 

 

F: Was sind deine Lieblingsaktivitäten im Herbst mit und ohne Baby?

A: Definitiv ein Spaziergang durch die Felder ohne Baby. Ich liebe es, in meinen Stiefeln durch die fallenden Blätter zu laufen, eingehüllt in einen warmen Mantel und einfach die Farben zu genießen. Einfach mit guter Musik in meinen Ohren, umgeben von der Natur. Mit meinem Baby würde ich eine schöne Zeit im Hallenbad verbringen. Ich liebe es, mit Ian ins Schwimmbad zu gehen, wenn es draußen kalt ist. Leider müssen wir bis November warten, da sie hier in Deutschland erst dann öffnen. Bis dahin werden wir unsere Bäder zu Hause nehmen. Das ist etwas, das wir gerne zusammen machen, da er Wasser liebt!

 

 

F: Was ist Ihr persönlicher Wohlfühlmoment im Herbst?

A: vor dem Ofen sitzen, eingekuschelt in eine Decke mit einer heißen Tasse Tee.

 

 Danke, Lina, dass du es geteilt hast.

  

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